Montag, 11. August 2008

SOKO 5113

Mir passieren Sachen, das glaubt mir kein Mensch.

Diese Nacht: Zwielichtige Person in meinem Garten.

Miniengel kam schlaftrunken in mein Zimmer, wo ich grad zufrieden vor dem Fernseher saß und teilte mir mit, ein Mann wäre auf unsere Terasse und würde in unsere Zimmer schaun. Jetzt wäre er bei der Nachbarin. Ich dachte, sie würde noch träumen, aber sie hatte schon einen gewissen Nachdruck. Wegen des Gegenlichts in meinem Zimmer konnte ich durch das Fenster nichts sehen. Ich also mit dem gefährlichen duseligen Wachcollie auf die Terasse, sah aber nix. Auf mein mehrmaliges "Hallo"-Rufen kam keine Antwort (ich meine, was hatte ich auch erwartet??). Noch draußen stehend rief ich meine Nachbarin an, da würde sich ein Mann auf ihrer Terasse verstecken, sie soll mal raus gehen (ich Optimist, sie ist klein, zierlich, blond und hatte zu Recht mehr Angst als Vaterlandliebe). Als sie von innen das Licht draußen anmachte, schoss der Mann hinter den Terassenmöbeln hervor, rannte zur Hecke und machte sich durch den Zaun davon. Ich brüllte hinter her, schrie meinem Wachcollie Befehle zu (sie verpisste sich mit eingezogenem Schwanz ins kuschelige Wohnzimmer) lief hinter her (da war er schon über den Zaun) und rief dann die Polizei.

Die kam dann auch. Dauerte nur etwas.

Das Prozedere kannte ich ja schon von meinem letzten Abenteuer. Vier Polizeiwagen, Aussagen machen (Miniengel konnte den Kerl ganz gut beschreiben), ein Polizeihund wurde angefordert, der dann durch meinen Garten schnüffelte, und auf der Straße gegenüber identifizierten wir ein verdächtiges Auto, das da definitiv nicht hin gehörte. Nach anderthalb Stunden rückte die Polizei ab, aber natürlich bekam ich die Nachwuchsengel nicht ins Bett. Dann auf einmal: ein schwarzer Golf fuhr vor, der Kerl stieg aus, startete in aller Seelenruhe das andere Auto und fuhr los. Mini, Micro und ich schrieben sofort das Kennzeichen des Golfs auf, aber bevor ich noch einmal die 110 wählen konnte, wurde das Auto schon von einem Zivilfahrzeug gestoppt. Stunden später (ich schäme mich, es zu zugeben, aber wir hingen gaffend am Fenster) fuhren alle davon. Viel bekamen wir von den Gesprächen nicht mit, außer dass der Typ ziemlich echauffiert war und seine Schuhe ausziehen musste.

Was macht so ein Kerl in MEINEM Garten?? Am liebsten wäre ich runter gegangen und hätte ihm eine gescheuert für den Schreck, den er uns allen eingejagt hat.

Jetzt haben wir alle viel zu viel Adrenalin im Blut, um schlafen zu können. Macht ja nix, in vier Stunden sind die Ferien zu Ende und wir haben wenigstens was zu erzählen.

that´s mee

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Erzangie ist

weiblich, 42 :-) mit Kindern lebend berufstätig studierend ehrenamtlich vielseitig kompliziert krebsüberlebende hundefreundin schokoladensüchtig milchkaffeeaffin nichttomatenesserin

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    Marlysa, Bd.1, Die Maske


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