Im Düsseldorfer Hauptbahnhof hat nach einem Starbucks vor ein paar Wochen auch ein Dunkin Donut aufgemacht. Ich probiere furchtbar gern fettige, süße, amerikanische Spezialitäten aus und freute mich schon lange darauf, dort einmal einen Donut zu kosten.

Im Vorbeilaufen hatte ich es schon gesehen: die sahen furchtbar ungesund aus. Quietschebunt. Und bestimmt seeeehr süß. Vor ein paar Tagen hatte ich ein wenig Zeit und wählte aus dieser Auswahl einen "Maple-frosted" Donut - ich mag Ahornsirup.

Örx. War mir schlecht! Mit einem Zuckerschock bibberte ich der Erzengelhomebase entgegen und wünschte mir nichts sehnlicher, als entweder einen Magenbitter (aber ich trinke doch gar keinen Alkohol!) oder eine Schweinshaxe zur Kompensation.

Die Amerikaner müssen alle eine zusätzliche Insulinpumpe haben. Für mich is das nix.

Der Trend geht ja zum Zweithund. Aber doch nicht jeheeetzt! Mist verdammter, dass ich vergessen hatte, dass mein Patencollie vom Sisterengel ausgerechnet die nächsten drei Wochen bei uns verbringt.

Dabei schreibe ich mir immer alles auf, damit genau SO etwas nicht passiert. Schließlich hat die gesamte Engelsfamily unter meinem "ich-verwirkliche-mich-selbst-und-studier-mal-eben-BWL"-Wahn zu leiden, weil ich keine Zeit für alle habe. Puh, der Erzengellover wird toben, weil ich seiner Meinung nach mal öfter Nein sagen sollte.

Aber so einem Patencollie, so einem braunäugigen, langnasigen, treuherzigen, aus-dem-Klo-saufenden Schnuffelmonster, dem kann ich doch nicht absagen...