Sozialisierung vs. Simplify your Life
Ich habe heute ausgemistet. Gnadenlos. Alles weggeschmissen, was ich in den letzten zwei Jahren nicht benutzt habe: eine Küchenmaschine, ein Entsafter, Tulpengläser (wtf.. das sind so Glasaufsätze für Kerzenleuchter, damit man darin Schmilzekerzen abbrennen kann), 13 Mc-Donalds Coca-Colagläser, jede Menge einzelne Teller, abgelaufenes unbenutztes Büromaterial, drei Bücher (öhm, das tat RICHTIG weh), eine Likörflasche, noch zu, grottenscheußliche Christbaumkugeln, Teddyspardosen, zwei Tischleuchten...
Das Problem dabei ist ja, dass mein inneres Kind die ganze Zeit Schimpfe erwartete. Schließlich bin ich durch meine Mutter sehr geprägt, wie sehr, spürte ich bei jedem Teil, das in der Mülltonne verschwand. War doch alles noch "gut", konnte man vielleicht noch mal irgendwofür brauchen, das wird wieder modern... ich habe die ganze Zeit meine Mutter im Ohr. Und ich höre den Aufschrei aus der Nachbarwohnung :-))
Was man aber zwei Jahre nicht benutzt hat, benutzt man nie mehr. Und auch der Nostalgie-Effekt (ach ja *seufz* weißt du noch damals...) wird bei weitem überschätzt. Auf dem Trödelmarkt verticke ich meine Sachen im Leben nicht, da finde ich höchstens Bruder und Schwester meiner Tulpengläser und Tischleuchten.
Neh, ich sag euch: das hat etwas unglaublich befreiendes. Jetzt ist auch wieder viel Platz für neues Türülü, wir wollten doch sowieso mal wieder zum schwedischen Möbelhaus...
Ich glaube, jetzt bin ich wirklich erwachsen. Sorry, Mama!
Das Problem dabei ist ja, dass mein inneres Kind die ganze Zeit Schimpfe erwartete. Schließlich bin ich durch meine Mutter sehr geprägt, wie sehr, spürte ich bei jedem Teil, das in der Mülltonne verschwand. War doch alles noch "gut", konnte man vielleicht noch mal irgendwofür brauchen, das wird wieder modern... ich habe die ganze Zeit meine Mutter im Ohr. Und ich höre den Aufschrei aus der Nachbarwohnung :-))
Was man aber zwei Jahre nicht benutzt hat, benutzt man nie mehr. Und auch der Nostalgie-Effekt (ach ja *seufz* weißt du noch damals...) wird bei weitem überschätzt. Auf dem Trödelmarkt verticke ich meine Sachen im Leben nicht, da finde ich höchstens Bruder und Schwester meiner Tulpengläser und Tischleuchten.
Neh, ich sag euch: das hat etwas unglaublich befreiendes. Jetzt ist auch wieder viel Platz für neues Türülü, wir wollten doch sowieso mal wieder zum schwedischen Möbelhaus...
Ich glaube, jetzt bin ich wirklich erwachsen. Sorry, Mama!
Erzangie - 4. Jan, 14:22