Richtig und Falsch
Wenn man etwas verbockt, muss man dafür grade stehen. Eine Maxime, die mir sehr wichtig ist, und meine Kinder wissen das auch ganz genau.
Aber man muss nicht im vorauseilendem Gehorsam zu Dingen stehen, die man gar nicht selbst verursacht hat.
Aktueller Fall: der Pubertätsengel soll etwas kaputt gemacht haben, was nicht stimmt, wie sie sagt. Ich soll der Versicherung eine Räuberpistole erzählen, damit die die Kosten übernehmen (denn die Wahrheit "reicht" nicht für eine Übernahme durch die Versicherung). Als ich anmerke, dass das ja dann ein Versicherungsbetrug wäre, werde ich angeschrien, dass man DAS von mir nicht gedacht hätte, und dass ich das Gerät zu ersetzen hätte und dass es ja klar wäre, dass die eigenen Kinder es ja nie gewesen wären. Man würde auf einem bestimmten Geldbetrag bestehen und wolle meine Tochter nicht mehr im Haus haben.
Punkt 1: dem Pubertätsengel wird unterstellt, nicht dazu zustehen.
Punkt 2: mir wird unterstellt, nicht für mein Kind gerade zu stehen.
Punkt 3: die Versicherung zu betrügen ist kein Betrug in dem Sinne.
Und die Wahrheit ist, dass manche Dinge nach Ablauf einer gewissen Zeit einfach so nicht mehr funktionieren, ohne dass irgendjemand etwas dafür kann. Aber die Wahrheit interessiert bei dem Spiel schon niemanden mehr.
Wieviel einfacher wäre es gewesen, einfach die Versicherung zu informieren? Die hätten ihr Geld, wir unsere Ruhe, die Kinder wären noch Freunde. Und ich würde hier nicht sitzen, zitternd vor Empörung über Totschlag-Argumente und todtraurig darüber, dass man sich wegen eines GLÄTTEISENS so völlig zerstreiten kann. Aber ich konnte es nicht. Weil es für mich FALSCH war.
Edit: ich bin nicht die heilige Johanna. Aber ich konnte nicht eine halbe Stunde, nachdem ich ein ernstes Gespräch mit dem Microengel über Ehrlichkeit und Rückgrat hatte, das Gesagte ins Gegenteil kehren, nur weil Harmonie leichter zu tragen ist.
Aber man muss nicht im vorauseilendem Gehorsam zu Dingen stehen, die man gar nicht selbst verursacht hat.
Aktueller Fall: der Pubertätsengel soll etwas kaputt gemacht haben, was nicht stimmt, wie sie sagt. Ich soll der Versicherung eine Räuberpistole erzählen, damit die die Kosten übernehmen (denn die Wahrheit "reicht" nicht für eine Übernahme durch die Versicherung). Als ich anmerke, dass das ja dann ein Versicherungsbetrug wäre, werde ich angeschrien, dass man DAS von mir nicht gedacht hätte, und dass ich das Gerät zu ersetzen hätte und dass es ja klar wäre, dass die eigenen Kinder es ja nie gewesen wären. Man würde auf einem bestimmten Geldbetrag bestehen und wolle meine Tochter nicht mehr im Haus haben.
Punkt 1: dem Pubertätsengel wird unterstellt, nicht dazu zustehen.
Punkt 2: mir wird unterstellt, nicht für mein Kind gerade zu stehen.
Punkt 3: die Versicherung zu betrügen ist kein Betrug in dem Sinne.
Und die Wahrheit ist, dass manche Dinge nach Ablauf einer gewissen Zeit einfach so nicht mehr funktionieren, ohne dass irgendjemand etwas dafür kann. Aber die Wahrheit interessiert bei dem Spiel schon niemanden mehr.
Wieviel einfacher wäre es gewesen, einfach die Versicherung zu informieren? Die hätten ihr Geld, wir unsere Ruhe, die Kinder wären noch Freunde. Und ich würde hier nicht sitzen, zitternd vor Empörung über Totschlag-Argumente und todtraurig darüber, dass man sich wegen eines GLÄTTEISENS so völlig zerstreiten kann. Aber ich konnte es nicht. Weil es für mich FALSCH war.
Edit: ich bin nicht die heilige Johanna. Aber ich konnte nicht eine halbe Stunde, nachdem ich ein ernstes Gespräch mit dem Microengel über Ehrlichkeit und Rückgrat hatte, das Gesagte ins Gegenteil kehren, nur weil Harmonie leichter zu tragen ist.
Erzangie - 28. Feb, 22:32