Elternabend
So was hasse ich.
Heute war Elternabend in der Ogata, und ich vertrat mal wieder die ehrenamtliche Verwaltung. Nachdem wir Grundsätzliches geklärt hatten (Abholzeiten, Hausaufgabenhilfe, Angebote) gab es eine Fragerunde. Wie in jedem Jahr hatten wir mal wieder einen besonders engagierten und schlauen Teilnehmer, der anfragte, wo man denn seine "Wunschliste" abgeben könnte. schließlich würde man für die Betreuung viel Geld bezahlen (67,- € für Ganztagsbetreuung inklusive Nachhilfe und Kinderbelustigung) und da dürfe man ja wohl Tennis oder Klavierunterricht erwarten. Auf meinen Einwurf, welche Wünsche er denn der Einrichtung erfüllen könne, wir bräuchten z.B. einen neuen ehrenamtlichen Kassierer, hatte er keine schlaue Antwort und druckste nur herum. Er sei schließlich berufstätig. Noch vor Ende der Veranstaltung verließen einige Teilnehmer die Runde. Genau diese Eltern sind es, die sich dann über nicht vollständige Hausaufgaben oder über geschlossene Brückentage beschweren. Allinclusive-Eltern, die glauben, wenn man den Beitrag bezahlt, bekommt man am Ende der Woche das fertige Schulkind ausgehändigt.
Jedes Jahr auf´s Neue ärgere ich mich über Eltern, die alles verlangen aber nicht bereit sind, selbst mit anzupacken. Die sich über kleinere Unzulänglichkeiten, die der Mängelverwaltung geschuldet sind, aufregen und nicht selbst aktiv werden. Die gesundes, schmackhaftes, abwechslungsreiches, wahlweise koscheres oder vegetarisches oder zuckerfreies Essen für 1,- € pro Tag verlangen und natürlich tagegenaue Abrechnung, wenn das Kind mal einen Tag nicht gegessen hat. Die mir vorrechnen, dass ihr Kind aber nur ein Apfelstückchen isst, Kind B aber fünf, und trotzdem müssen alle gleich bezahlen. Die rausgehen um sich ihre Zigaretten zu rauchen, ihr Kind aber vom Essen abmelden, weil es zu teuer ist...
Aber eigentlich weiß ich, dass es Sinn macht. So oft bin ich im Schülerhaus und erlebe mit, dass Kinder noch nicht abgeholt werden wollen. Die in den Ferien kommen wollen, obwohl die Eltern Urlaub haben, oder die als Gäste kommen, obwohl sie schon in einer anderen Schule sind. Die Kids fühlen sich wohl im Schülerhaus, und ich habe es aktiv mitgestalten können.
Aber solche Elternabende hasse ich.
Heute war Elternabend in der Ogata, und ich vertrat mal wieder die ehrenamtliche Verwaltung. Nachdem wir Grundsätzliches geklärt hatten (Abholzeiten, Hausaufgabenhilfe, Angebote) gab es eine Fragerunde. Wie in jedem Jahr hatten wir mal wieder einen besonders engagierten und schlauen Teilnehmer, der anfragte, wo man denn seine "Wunschliste" abgeben könnte. schließlich würde man für die Betreuung viel Geld bezahlen (67,- € für Ganztagsbetreuung inklusive Nachhilfe und Kinderbelustigung) und da dürfe man ja wohl Tennis oder Klavierunterricht erwarten. Auf meinen Einwurf, welche Wünsche er denn der Einrichtung erfüllen könne, wir bräuchten z.B. einen neuen ehrenamtlichen Kassierer, hatte er keine schlaue Antwort und druckste nur herum. Er sei schließlich berufstätig. Noch vor Ende der Veranstaltung verließen einige Teilnehmer die Runde. Genau diese Eltern sind es, die sich dann über nicht vollständige Hausaufgaben oder über geschlossene Brückentage beschweren. Allinclusive-Eltern, die glauben, wenn man den Beitrag bezahlt, bekommt man am Ende der Woche das fertige Schulkind ausgehändigt.
Jedes Jahr auf´s Neue ärgere ich mich über Eltern, die alles verlangen aber nicht bereit sind, selbst mit anzupacken. Die sich über kleinere Unzulänglichkeiten, die der Mängelverwaltung geschuldet sind, aufregen und nicht selbst aktiv werden. Die gesundes, schmackhaftes, abwechslungsreiches, wahlweise koscheres oder vegetarisches oder zuckerfreies Essen für 1,- € pro Tag verlangen und natürlich tagegenaue Abrechnung, wenn das Kind mal einen Tag nicht gegessen hat. Die mir vorrechnen, dass ihr Kind aber nur ein Apfelstückchen isst, Kind B aber fünf, und trotzdem müssen alle gleich bezahlen. Die rausgehen um sich ihre Zigaretten zu rauchen, ihr Kind aber vom Essen abmelden, weil es zu teuer ist...
Aber eigentlich weiß ich, dass es Sinn macht. So oft bin ich im Schülerhaus und erlebe mit, dass Kinder noch nicht abgeholt werden wollen. Die in den Ferien kommen wollen, obwohl die Eltern Urlaub haben, oder die als Gäste kommen, obwohl sie schon in einer anderen Schule sind. Die Kids fühlen sich wohl im Schülerhaus, und ich habe es aktiv mitgestalten können.
Aber solche Elternabende hasse ich.
Erzangie - 18. Aug, 22:53
zukunftsrelevante Handlungskompetenzen
Ich arbeite bei einem gemeinnützigen Verein der Lehrer fortbildet damit diese Ihre Schulkinder stärken und ihre sozialen Handlungskompetenzen fördern.
Ich habe schon öfters vorgeschlagen die Zielgruppe zu ändern. Eltern fortbilden, damit diese erstmal selbst soziale Handlungskompetenzen erwerben.
Gemeinschaftssinn ist ohnhin ausgestorben.