Time Management
Kennt ihr das auch? Ehe man sich versieht, ist schon wieder sooo viel Zeit vergangen. Da verspreche ich hoch und heilig, mich bei einer lieben Bekannten BALD zu melden, und wenn es mir wieder einfällt, ist das Versprechen schon vier Wochen her. Oder ich begegne einem Menschen, wir haben uns ganz viel zu erzählen (gern an der Kasse des Supermarkts, beim Abholen des Microengels von der OGATA oder bei der Collierunde - also zwischen Tür und Angel) und wir stellen fest, dass wir uns schon ein halbes Jahr nicht mehr zu einem Kaffee verabredet haben. Eine Email will ich sofort beantworten - eine Woche später werde ich ungehalten erinnert.
Mein Alltag besteht aus so vielen einzelnen Dingen, dass ich ein ToDo-Buch habe, damit ich nichts vergesse. Und trotzdem rutscht mir so viel dadurch. Mit meiner Küchenphilosophie erkläre ich mir das damit, dass mein Gehirn ohne mein bewußtes Dazutun alle Information in Dringend, später erledigen, unwichtig und schön, aber unnütz, sortiert, und diese Einteilung oft genug meinem Wollen entgegen steht. Das heißt, ich WILL mich zwar erinnern, aber mein Gehirn hat schon entschieden, dass es unnötig ist.
Eigentlich kann ich also gar nix dafür. Wenn ich demnach die liebe Bekannte vergesse, hatte mein Gehirn entschieden, dass das Erinnern nicht wichtig genug ist. Nur: wie erklärt man seinem Umfeld, dass es von meinem Gehirn als schön, aber unnütz einsortiert wurde? Ich glaube, das behalte ich lieber für mich und murmele etwas von meinen vielen Verpflichtungen - ich bin halt sehr busy!
Mein Alltag besteht aus so vielen einzelnen Dingen, dass ich ein ToDo-Buch habe, damit ich nichts vergesse. Und trotzdem rutscht mir so viel dadurch. Mit meiner Küchenphilosophie erkläre ich mir das damit, dass mein Gehirn ohne mein bewußtes Dazutun alle Information in Dringend, später erledigen, unwichtig und schön, aber unnütz, sortiert, und diese Einteilung oft genug meinem Wollen entgegen steht. Das heißt, ich WILL mich zwar erinnern, aber mein Gehirn hat schon entschieden, dass es unnötig ist.
Eigentlich kann ich also gar nix dafür. Wenn ich demnach die liebe Bekannte vergesse, hatte mein Gehirn entschieden, dass das Erinnern nicht wichtig genug ist. Nur: wie erklärt man seinem Umfeld, dass es von meinem Gehirn als schön, aber unnütz einsortiert wurde? Ich glaube, das behalte ich lieber für mich und murmele etwas von meinen vielen Verpflichtungen - ich bin halt sehr busy!
Erzangie - 19. Jun, 12:22