Lost in the Vulkaneifel

Dem Microengelchen war es nach dem Schwimmen im Vulkan ziemlich kalt. Zum Aufwärmen liefen wir beide los, einen Cache zu heben. Die Beschreibung las sich nach einem kleinen, einfachen Cache: hinlaufen, finden, loggen, fertig.

Leider zeigt das GPS die ganze Zeit den Berg hinauf. Einen Weg sahen wir nicht, waren aber sicher, dass "da irgendwo" der Weg sein musste. Also kletterten wir bergauf. Auf allen vieren krallten wir uns an Bäumchen, Steine und in den Humus. Als Microengelchens pinke Schuhe an mir vorbeirutschten (es waren kletteruntaugliche Flipflops) warf ich einen Blick hinter mich... und erstarrte. Wir waren einen ziemlich hohen Hang senkrecht hinaufgeklettert. Ganz weit unten sahen wir noch das Wasser des Maars, oberhalb unserer Köpfe erstreckte sich weiter Wald und Berg. "Ja bin ich denn verrückt," schoss es mir durch den Kopf, "das ist ja saugefährlich!" Microengelchen wurde es nach dem Verlust der Schuhe auch langsam Angst und Bange, von einem Weg war nichts zu sehen. So hockten wir an eine Baumwurzel geklammert und überlegten, was wir jetzt tun sollten. Weiter rauf konnte ich nicht, denn unter mir rutschte bei jedem Schritt der Boden weg. Runter war mächtig steil, da war nix mit klettern. Bergwacht? Gibt´s in der Eifel sowas? Jedenfalls bestimmt nicht an dem Maar. Wir entschlossen uns, kontrolliert zu rutschen. Auf dem Hosenboden hangelten wir uns von Vorsprung zu Vorsprung, immer mit der Angst, mit Wumms ganz abzurutschen und ziemlicht tief im Maar zu landen.

Völlig verdreckt und zerkratzt erreichten wir glücklich den Erzengellover und den Pubertätsengel. "Mit uns wäre das nicht passiert!" war ihr einhelliges Profiurteil. Den Cache haben wir dann doch nicht mehr gesucht. Ich war heilfroh, dass alles gut ausgegangen ist und schwor mir, nie wieder querfeldein zu cachen. Zwei Tage später dachte ich mir nur "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern", aber diese Geschichte erzähle ich ein anderes Mal.

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Erzangie ist

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